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BYND

Konstantin Arnold

8000 KILOMETER

Ein Surftrip stellt normalerweise eine willkommene Ablenkung zum tristen Leistungsleben dar. Ein Artikel über einen Surftrip jedoch, ist erstens einer von 1000 und erzählt zweitens doch irgendwie immer die gleichen Geschichten. Perfekte Wellen hier, gutes Essen da und böse Locals (Strandeigentümer) überall. Doch was ist, wenn man einen Artikel schreibt, dessen Surfgarn abseits der bekannten Hotspots gespannt wird. Die Rede ist von Nordspanien (außer Mundaka versteht sich). Genauer gesagt von Galizien. Dem Landesabschnitt Nord/Westspaniens, in dem Mythen und Sagen das Bewusstsein der Menschen noch so sehr prägen, wie es Apple und Prada bei Uns übernommen haben. Fragt sich an dieser Stelle nur was besser ist?Na ja, Galizien birgt mit all seinen Kontrasten auf jeden Fall einen Flecken Erde, der es gebürtigen Pauschaltouristen unmöglich macht, auf ihre Kosten zu kommen. Die Küste ist steinig und steil. Immer wieder hat es der Ozean jedoch geschafft einen Strand in die Landschaft zu fräsen. Es gibt unzählige ungesurfte Spots, deren Schönheit sich nicht Jedem zu zeigen vermag. Man braucht nur Geduld, etwas Zeit eine Menge Sprit mehr als gute Begleitung. Dann wird es auf jeden Fall ein Surftrip der  unverwechselbaren Sorte. Manchmal ist man jedoch etwas einsam, wenn es vor Offshore (Wind des Segens) regnet und eine Rechte (Wellenrichtung) wie auf Replay, Kopfhoch die Sandbank entlang bricht. Ich war zuletzt mit Auto und Zelt unterwegs. Das bietet sich an, weil ja bekanntermaßen die Reise das Ziel ist. Man düst durch die Bizkaia, Kantabrien und das milchgrüne Asturien. Wildcampen ist auf jeden Fall die billigste Variante, jedoch mit etwas Risiko verbunden. In Galizien gibt es noch wilde Bären und die Guardia Cevil, die, hat man den Anschein, doch […]

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