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zelten! so einfach und basal wird man daran erinnert, dass es noch ein Leben außerhalb der Raufasertapete gibt. selbst mit dreiundzwanzig spüre ich diese kindliche Euphorie, die sich mit jedem halbherzig versenktem Hering gen Null neigt, wenn Granitfels Steine stellt, auf die Sie nicht bauen können. feuchte Zeltwände, die einen im Halbschlaf dazu bewegen die Mitte des Iglus aufzusuchen. man hat die Nacht überlebt. mitten im Nirgendwo an galizischen Fjorden. das Einschlafen fiel schwer. durch dünne Zeltwände klingt jeder herunterfallende Zweig wie eine Konzertzugabe von Slayer. gut das es Cachaca gibt, wenn man an einsamen Abenden mit seinen Urinstinkten ums Feuer sitzt und lediglich durch seine, dem einundzwanzigsten Jahrhundert entsprechend, bunten Surfbretter daran erinnert wird, das wir das Feuer nicht erfunden haben. am besten selbstgefangener Fisch, woraufhin man doch am liebsten seine Freunde daran teilhaben lassen möchte, wie viel Jäger man ist. doch sind die Hände zu schmutzig, um den richtigen Filter auszuwählen, der die Situation virtuell unterstreicht, die man gerade mitteilen möchte. Essen, Trinken, Surfen und Beschützen. letzteres zumindest unter Begleitung einer Dame. Zeit wird es, die Gesichtsmuskeln wieder zu trainieren, von denen wir dachten, es würde nur […]
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