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BYND

Konstantin Arnold

ein sonntag. fünf stunden nachdem  ich mir das letzte bier auf
einer der unendlichen ispo parties bestellt hatte. zwei stunden nachdem
mich mein unerträglicher weckton zurürck in ein münchner hotelzimmer
holte, dass ich heute morgen auf alle fälle zu fuß erreichen konnte. an
regnerischen sonntagen wirken wände manchmal unfassbar beengend. ich hab noch vierunddreißig fotos auf dem film. ich wollte fotografieren. jetzt
drei stunden bevor ich mittels eines sparangebots für fünf stunden
zwischen geschäftsleuten und menschen mit fernbeziehungen sitze, fange
ich an. ich packe meinen rucksack viel durchdachter als noch auf der
hinreise, lasse mir fürs frühtück mehr zeit als jemals zu vor und
fotografiere tristesse inmitten städtischer […]

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